Wir machen unsere Seite neu
Veröffentlicht am 9.07.2018Unsere Seite ist in die Jahre gekommen und macht jetzt eine Pause, bis wir sie überarbeitet haben. Zur Ãberbrückung dieses:
Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration
1
Als er siebzig war und war gebrechlich
drängte es den Lehrer doch nach Ruh
denn die Güte war im Lande wieder einmal schwächlich
und die Bosheit nahm an Kräften wieder einmal zu
und er gürtete den Schuh.
2
Und er packte ein, was er so brauchte:
Wenig. Doch es wurde dies und das.
So die Pfeife, die er abends immer rauchte
und das Büchlein, das er immer las.
WeiÃbrot nach dem AugenmaÃ.
3
Freute sich des Tals noch einmal und vergaà es
Als er ins Gebirg den Weg einschlug.
Und sein Ochse freute sich des frischen Grases
kauend, während er den Alten trug.
Denn dem ging es schnell genug.
4
Doch am vierten Tag im Felsgesteine
hat ein Zöllner ihm den Weg verwehrt:
âKostbarkeiten zu verzollen?â â âKeine.â
Und der Knabe, der den Ochsen führte, sprach: âEr hat gelehrt.â
Und so war auch das erklärt.
5
Doch der Mann in einer heitren Regung
fragte noch: âHat er was rausgekriegt?â
Sprach der Knabe: âDaà das weiche Wasser in Bewegung
Mit der Zeit den harten Stein besiegt.
Du verstehst, das Harte unterliegt.
6
Daà er nicht das letzte Tageslicht verlöre
Trieb der Knabe nun den Ochsen an.
Und die drei verschwanden schon um eine schwarze Föhre
Da kam plötzlich Fahrt in unsern Mann
Und er schrie: âHe du! Halt an!
7
Was ist das mit diesem Wasser, Alter?â
Hielt der Alte: âIntressiert es dich?â
Sprach der Mann: âIch bin nur Zollverwalter
Doch wer wen besiegt, das intressiert auch mich.
Wenn duâs weiÃt, dann sprich!